Alfred Wegener war ein deutscher Polarforscher, Geophysiker und Meteorologe. Er wurde am 1. November 1880 in Berlin geboren und starb am 2. November 1930 in Grönland.
Wegener ist am besten für seine Theorie der Kontinentaldrift bekannt, die besagt, dass die Kontinente auf der Erde sich im Laufe der Zeit bewegen. Er veröffentlichte diese Theorie erstmals 1912 in seinem Buch "Die Entstehung der Kontinente und Ozeane". Wegener sammelte Beweise aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, wie z.B. geologische und biologische Daten, um seine Theorie zu unterstützen.
Wegener war außerdem Mitglied mehrerer Polar-Expeditionen, darunter die Grönlandexpeditionen von 1906 bis 1908 und 1912 bis 1913. Er erforschte auch die Patagonien-Region in Südamerika.
Obwohl Wegeners Theorie der Kontinentaldrift zunächst kontrovers war, wurde sie später von der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptiert. Seine Arbeit legte den Grundstein für das heutige Verständnis der Plattentektonik und hat einen erheblichen Einfluss auf die Geowissenschaften gehabt.
Wegeners Beitrag zur Wissenschaft wurde oft erst nach seinem Tod vollständig anerkannt. Heute wird er als einer der bedeutendsten Geowissenschaftler des 20. Jahrhunderts angesehen.
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